Bin ich arm?

Wer Harz vier bekommt oder sich, wie ich, als Selbstständige mühsam über Wasser halten muss, der kommt in Versuchung sich arm zu fühlen. Mit 500 Euro im Monat Einkommen ist man das auch offiziell. Gut. Man braucht mindestens 1000 Euro im Monat um als Selbstständige über die Runden zu kommen, aber nehmen wir mal ein Einkommen von 500 Euro im Monat an, wie geht es mir dann.

Relative Armut in Deutschland ist eine nicht unwichtige Sache. Arm ist man immer dann, wenn das Geld nicht zum Leben reicht oder wenn man mit seinem Einkommen deutlich unter dem Einkommen von anderen Menschen in seiner Umgebung beziehungsweise seinem Land liegt. Wer in Deutschland also viel weniger verdient oder hat als es in Deutschland im Schnitt üblich ist, der ist faktisch arm.

Doch wie sieht es eigentlich global aus. Ok ich weiß ja, dass ich schon dann Glück habe wenn ich ein Dach über dem Kopf habe und immer reichlich zum Essen habe. Doch dass es mir wirklich so gut geht, so verdammt gut, dass ich zu den Top 20 Prozent im Einkommen auf der Welt gehöre, das hätte ich nicht gedacht.

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Die Seite http://www.globalrichlist.com/ wartet nicht nur mit dieser tollen optischen Aufbereitung wie gut es mir geht auf. Sie bietet auch noch tolle Vergleiche und Beispiele dazu wie viel Geld dies im globalen Vergleich wirklich ist. Das ich von meinem spärlichen Monatseinkommen sogar Ärzte in anderen Ländern finanzieren könnte hätte ich niemals gedacht.

Es ist sehr gut einfach mal zu reflektieren wie reich wir selbst noch dann sind, wenn wir eigentlich schon arm sind. Eigentlich haben wir, gemessen an den Dingen die in der Welt so vor sich geht, gar nichts zu meckern und zu beklagen. Eigentlich ist schon die Tatsache, dass wir hier in Frieden leben können, im Überfluss und keiner wirklich hungern muss ein Segen.

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Und was machen wir daraus? Wir beklagen uns viel, jammern über Dinge die eigentlich gar keinen Grund darstellen sich zu beklagen und jammern und jammern. Wir haben Zugang zum Internet, zu Bildung zu einem tollen Gesundheitssystem und zu Nahrung, sowie Wasser. Wir werden in Deutschland nicht gefoltert, wir dürfen wählen und wir haben die Möglichkeit zu arbeiten – egal ob wir ein Mann oder eine Frau sind.

Die Umweltverschmutzung hält sich hier in engen Grenzen, wir haben Arbeitnehmer Rechte und einen hohen Grad an Unterstützung. Lebensmittel und sogar Genussmittel sind ausreichend vorhanden, günstig und auch noch frei verkäuflich.

Der Staat, die Kirchen und private Träger haben Institutionen wie Hospize, Begegnungsstätten und mehr eingerichtet, es gibt Hilfsmöglichkeiten für diverse Probleme und Krankheiten. Es wird Zeit, dass wir für das mal dankbar sind und jeden Tag freuig begrüßen.

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